Ausstellungsbereiche
Dauerausstellung zur fünfzigjährigen Krankenhausgeschichte
Mit viel Fleiß wird an einer neuen Dauerausstellung gearbeitet, die bis Herbst 2024 fertiggestellt werden soll. Sie soll Einblicke in die faszinierende fünfzigjährige Geschichte unserer Lungen- und TBC-Heilstädte bieten, die in der Zeit von 1948 bis 1998 in den Räumen von Schloss Waldenburg existierte.
Gefördert wird das Projekt durch das Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Audioguide-App
Schloss Waldenburg entstand als eines der letzten Schlösser der Wilhelminischen Zeit im sächsischen Waldenburg. Es war bis 1945 die Residenz der Fürsten von Schönburg-Waldenburg.
Lassen Sie sich von unserer App durch das Schloss begleiten!
Die Hörtexte führen Sie von der monumentalen Eingangshalle in die Festräume der Beletage. Von dort aus geht es weiter in die offiziellen und in die privaten Appartements der Fürstenfamilie. Wo Leib und Seele der Fürsten und ihrer Gäste zusammengehalten wurden, erfahren Sie in der Küche und der Kapelle von Schloss Waldenburg.
Auf der ca. 45minütigen Tour begegnen Ihnen auch immer wieder die eindrucksvollen Persönlichkeiten der letzten Generation der Fürstenfamilie.
Die App ist leicht bedienbar, kostenfrei und kann ohne Internetverbindung genutzt werden.
Ausstellung - Eleonore von Schönburg Waldenburg "Ich habe wie ein Wasserfall getanzt."
Ausstellung in den Räumlichkeiten der Beletage von Schloss Waldenburg: Eleonore, Fürstin von Schönburg-Waldenburg – "Ich habe wie ein Wasserfall getanzt."
Die Sonderausstellung wurde zur Dauerausstellung. Persönliche Exponate der Fürsting gingen wieder zurück an die Familie, dafür kamen neue Exponate dazu.
Diese Ausstellung wurde dem Leben der Fürstin Eleonore von Schönburg-Waldenburg gewidmet - Ehefrau des Fürsten Otto Victor II. von Schönburg-Waldenburg - eine Fürstin, ...
Weiterlesen...
... die in einer Zeit des Umbruches lebte und viele Schicksalsschläge ertragen musste.
Erleben Sie, wie die Ausstellungsräume der Beletage des Schlosses im neuen Glanz erstrahlt. Auf mehr als 260 qm² wird das Leben und Wirken Eleonores und ihrer beiden Ehemänner, Fürst Otto Victor II. von Schönburg-Waldenburg und Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern, multimedial und kulturhistorisch präsentiert. Sowohl die Lebensgeschichte als auch zentrale Themen der Epochen ihrer Zeit stehen im Mittelpunkt der acht Ausstellungsräume.
„Dank zahlreicher persönlicher Korrespondenzen der Fürstin und aussagekräftigen Fotos der Zeit zwischen 1880 und 1965 erhalten Sie Einblicke in das Alltagsleben des deutschen Hochadels." so Lara Klewin, die für die Recherche und die Umsetzung der Ausstellung mitverantwortlich ist. Eleonore war eine starke und künstlerisch begabte Frau, malte ihr Leben lang, hatte einen Führer-, Jagd- und Anglerschein, was für die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts keineswegs für eine Frau normal war.
Geschäftsführerin Ina Klemm: „Eleonore von Schönburg Waldenburg war eine besondere Frau. Wussten wir bis vor einem Jahr noch fast gar nichts von ihr, durften wir Sie während der Vorbereitung der Ausstellung mit all ihrer Freud und ihrem Leid als ein modernes, selbstbewusstes Mädchen und lebensfrohe, mutige Frau kennenlernen. Die Ausstellung lässt Besucher interaktiv an ihrem Leben teilnehmen. Ich freue mich sehr auf die modernen Elemente. Wie hätte wohl ein WhatsApp-Chat vor einem Jahrhundert ausgesehen? Dabei bin ich sicher, dass unsere Gäste die Ausstellung und unsere Fürstin Lory lieben werden."
Preis Schlossbesichtigung inkl. Ausstellung "Eleonore, Fürstin von Schönburg Waldenburg - Ich habe wie ein Wasserfall getanzt.": 8 € / ermäßigt 6 €.
Kombiticket (Schlossbesichtigung inkl. Ausstellung "Eleonore..." sowie Dauerausstellungen im UG): 10 € / ermäßigt 8 €.
Ausstellung zur Filmgeschichte
Filmschloss Waldenburg
Schloss Waldenburg ist seit der Reaktivierung als öffentliche Kultureinrichtung im Jahr 2000 auch eine beliebte Filmkulisse. Von 1948 bis 1998 wurde das Schloss als medizinische Einrichtung genutzt und erfuhr während dieser Zeit bauliche Anpassungen, die seit 2005 schrittweise denkmalgerecht zurückgebaut werden. Der überwiegende Teil einer luxuriösen und kunsthistorisch bedeutenden Innenausstattung von 1859 bis 1912 blieb trotz der Kliniknutzung nahezu unverändert erhalten.
Weiterlesen...
Dieser spannende Mix aus historisch authentischen Räumen verschiedenster Stilrichtungen, klinikgerecht überformten und die Vielfalt an zum Teil ungenutzten Bereichen unter einem Dach, dazu noch von „englischer Parklandschaft" umgeben, entspricht oft perfekt den Wünschen der Branche.
Die Listung des Schlosskomplexes Waldenburg im Location Guide der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) seit November 2010 stellt alle Spezifikationen (Fotogalerie, technische und räumliche Bedingungen) des Schlosses Waldenburg als Drehort umfangreich vor. Der MDM fördert Produktionen und ermöglicht die passende Kulisse bzw. den Drehort zu finden.
Bislang bot das Schlossensemble für rund 20 Film- und Fernsehproduktionen die perfekte Kulisse. Auch der Mitteldeutsche Rundfunk drehte u. a. 2010 für die Sendungen „Unterwegs in Sachsen" und „Adventsgeflüster" Motivaufnahmen und Interviewbeiträge. Eine Vielzahl von Schauspielern, darunter auch namhafte nationale und internationale Filmstars wie Winfried Glatzeder, August Diehl, Katharina Thalbach, Anna Maria Mühe, Ralph Fiennes und Bill Murray, drehten bereits im Schloss Waldenburg. Auch Hollywood kam ins schöne Muldental und ließ hier Szenen für den Kinofilm „Grand Budapest Hotel" aufnehmen. Seitdem wird die Stadt in den Medien allzu gern "Waldywood" genannt.
Ausstellung zur Baugeschichte
800 jährige Baugeschichte
Die Baugeschichte von der ersten Burganlage aus dem späten 12. Jahrhundert bis zum letzten Umbau des heutigen Schlosses Anfang des 20. Jahrhunderts wird durch entscheidende Bauphasen und bedeutende Ereignisse veranschaulicht. In den restaurierten Räumen der ehemaligen Bediensteten der Fürstenfamilie von Schönburg-Waldenburg sind eine Vielzahl an unterschiedlichen Exponaten und bildlichen Darstellungen wie Grundrisse, Zeichnungen und Rechnungen zu sehen. Darunter befinden sich auch einige noch nie veröffentlichte Dokumente. Komplementiert wird die Präsentation durch eine 3D-Animation über die Baugeschehen der letzten achthundert Jahren.
Ausstellung Küchenbereich
Historische Schlossküche
Der Küchenbereich im Untergeschoss des Schlosses bestand ursprünglich aus 6 unterschiedlich großen Räumen, die jeweils bestimmten Arbeitsschritten zugewiesen waren. Der heutige Ausstellungsbereich umfasst 3 der historisch erhaltenen Räume sowie einen Backofen mit Brat-, Grill- und Wärmezonen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Neben der besonderen Küchenkonstruktion sind noch eine sogenannte Kochmaschine mit Unterflurrauchabzug, der Speiseaufzug und allerlei Küchenutensilien erhalten.
Mit der integrierten Hörstation taucht man in die vergangene Arbeitswelt der Bediensteten ein. Die Küche erwacht zum Leben. Lassen Sie sich überraschen!
Orgelausstellung
„DIE ORGEL – WUNDERWERK DER KLANGKUNST"
Die Dauerausstellung wurde ganz der „Königin der Musikinstrumente" – so nannte sie Mozart - gewidmet und zeigt unter dem Thema „Die Orgel – Wunderwerk der Klangkunst" einen Einblick ins Innere dieses majestätischen Instruments. Es wird zum Mitmachen eingeladen – tasten, hören... Die Geschichte dieses einzigartigen Instruments lernt man auf verschiedenen Tafeln kennen. Der darauf dargestellte Zeitstrahl führt durch die Geschichte der Orgel von ihren Anfängen an. Wussten Sie, dass es bereits 250 v. Chr. die erste Orgel gab? Und dass die Orgelmusik damals in höheren Kreisen als Heilmittel bei Erkrankungen gedient hat? Eine interessante Ausstellung für den Kenner und den Laien zugleich, zu sehen während einer individuellen Schlossbesichtigung im Schloss Waldenburg. (Fotos: ungestalt GbR, Claudia Haase)
Tal der Burgen und Schlösser: Neue Ausstellung im Schloss Waldenburg.
Das Schloss Waldenburg öffnet seine Tore für eine faszinierende künstlerische Reise durch das "Tal der Burgen und Schlösser". Unter diesem Thema präsentiert der in der Region bekannte Maler und Künstler Helmut Weller aus Glauchau seine beeindruckenden Werke. Die Ausstellung findet im Souterrain des Schlosses statt und lädt Besucher dazu ein, die Burgen und Schlösser des Muldentales in Ölfarbe zu bestaunen.
Helmut Weller kehrt damit nach seinem erfolgreichen Ausstellungsjahr 2022, damals mit dem Titel "Ein Spaziergang durch Waldenburg", erneut nach Schloss Waldenburg zurück. Dieses Mal präsentiert er eine Zusammenstellung von Ölbildern, die das reiche Erbe des Muldentals einfangen.
Das Muldental ist bekannt für seine Vielzahl an historischen und kulturellen Schätzen. Die malerischen Burgen und Schlösser, darunter Schloss Rochlitz, die Rochsburg und natürlich Schloss Waldenburg, bieten eine einzigartige Kulisse für Kunstwerke.
Die romantischen Landschaften entlang der Mulde haben schon immer Künstler inspiriert, so auch Helmut Weller. Seit Jahrzehnten schafft er Werke in Farbe, die die Schönheit und Vielfalt der Region zeigen.
Helmut Weller kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, die mit seiner frühen Ausbildung in Mal- und Zeichenzirkeln begann und ihn schließlich zum Meister seines Handwerks machte. Im Jahr 2019 wurde ihm zu seinem 50-jährigen Jubiläum der "Goldene Meisterbrief" im Malerhandwerk verliehen, eine Auszeichnung, die seine herausragenden Leistungen und sein Engagement für die Kunst würdigt.
Die Ausstellung "Tal der Burgen und Schlösser" im Schloss Waldenburg bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Werke von Helmut Weller zu bewundern und zugleich die reiche Geschichte und Kultur des Muldentals zu erleben. Zu sehen sind Schlösser und Burgen angefangen von der Muldenquelle bei Schöneck im Vogtland bis zum Schloss Wörlitz.
Die Ausstellung ist vom 01. Mai bis zum 14. Juli zu den regulären Öffnungszeiten des Schlosses für Besucher zugänglich. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 € (ermäßigt 3,50 €), inklusive Zugang zu den Dauerausstellungen Baugeschichtliche Ausstellung sowie Filmschloss Waldenburg. Alternativ ist ein Kombiticket inkl. der historischen Räumlichkeiten des Schlosses erhältlich für 10,50 € (ermäßigt 8,50 €).